Bei der Planung für Zuckermädchensparty schwirrte mir von Anfang an eine Idee im Kopf herum...
Eine Regenbogenparty!
Ich liebe Mottoparties! Und natürlich sollte es für das Mädchen auch eine kleine Mottoparty sein. Deshalb habe ich mich mal an einer Regenbogenparty versucht. Nicht zu fanatisch, denn es ist ja der erste Geburtstag, da will ich die Messlatte nicht gleich ganz oben ansetzen *kicher*
(Obwohl ich anfangs lange hin und hergerissen war, ob eine Party zum ersten Geburtstag überhaupt sein muss und vielleicht doch maßlos übertrieben ist. Oder ob man ruhig ein wenig bunter feiern darf und sich das Zuckermädchen später an schönen Erinnerungsfotos erfreuen kann)
Die Cupcake-Spiekser könnt ihr euch
hier ausdrucken, die Punkte-Cupcakepiekser habe ich vor lange Zeit mal für sehr wenig Geld in einem "Ramschladen" gekauft. Die Wimpelkette ist von
hier.
Dennoch hat die Vorbereitung doch ein wenig Zeit geschluckt!
Vor allem da uns am Vormittag ihres Geburtstages wie Schuppen von den Augen fiel, dass wir nur 8 Kuchenteller für knapp 20 Gäste haben!
Ups!
Also noch schnell super günstige weiße Kuchenteller (0,70€ pro Teller! ha!) besorgt, die nur so nach Porzellfarbe und bunten Ideen schreien! Naja, aber darum kümmere ich später mal...
Das nächste Problem war der Platz... mal durchzählen... Omas, Opas, Uromas, Uropa und all die anderen Lieblingsmenschen des Zuckermädchens... 20 Leute? Oje, an unseren Küchentisch passen mit viel Wohlwollen 10 Personen... 10 sehr dünne Personen, die sich den ein oder anderen Stuhl teilen.
Also haben wir den
Terrassentisch und die
Terassenbank ins Wohnzimmer geholt, alle Hocker und Stühle aus allen Ecken zusammengesucht und es doch irgendwie geschafft, für alle Gäste einen Sitzplatz zu finden.
Letztendlich fand ich das notgedrungen zusammengesuchte Endergebnis richtig romantisch und gemütlich. Irgendwie passte alles zusammen. Vermutlich weil es eben alles gar nicht zusammen passte *lach*
Bei der Dekoration und der "kulinarischen Verpflegung" harmonierten die einzelnen Werke dann deutlich besser.
Das Kuchenbuffet wurde in der Küche aufgebaut. Bei der älteren Generation der Gäste bin ich da wohl auf ganz ganz dezentes Unverständnis gestoßen. Oha! Im Hause Päng wird niemand
bedient, da müssen sich die Gäste sich selbst um Befüllung von Tassen und Tellern kümmern *kicher*
Ich persönlich bin ein großer Fan von "
Komm rein, fühl dich wie zu Hause". Und ich denke nicht, dass
zu Hause den ganzen Tag jemand mit Kuchentellern und Kaffeekannen herumläuft. Dafür darf man sich hier aber auch im Sofa rumfläzen, statt gerade zu sitzen und auf Socken rumlaufen, wenn man denn will, Bücher lesen oder mal in die obere Etage flitzen, statt brav am Tisch zu sitzen.
RegenbogenSmarties wurden fein von Hand sortiert und in einzelne Behältnisse gefüllt (aaaahhh *aufatmen* endlich Ordnung in der bunten Smartietüte!)
Der Wackelpudding wurde bereits zwei Tage vorher begonnen und schichtweise in verschiedenen Farben gekocht. Nach jeder Schicht wird ein paar Stunden gewartet, bis sie gut fest ist. Dann kann die nächste Sorte Wackelpudding gekocht werden. Auf die bereits fertige Schicht wird der noch flüssige Wackelpudding der nächsten Schicht aber erst gegossen, wenn die Flüssigkeit abgekühlt ist.
Auch das Obst der
Obstspieße wird schööön nach Farben sortiert... es fehlt noch ein wenig rotes Obst, um die Spieße perfekt zu machen. Beeren sind zu jetziger Jahreszeit aber kaum noch zu einem vernünftigen Preis zu haben und mein kleines
Äffchen Zuckermädchen hat ohnehin nur Augen für Bananen!
Außerdem gabs noch Orangen-Regenbogenkuchen und Zitronencupcakes ohne Zucker...
Damit das Geburtstagskind auch in der Kita etwas ausgeben kann, habe ich diese schlichten und einfachen
Löffelkekse ein wenig verziert. Mit Zuckerguss wurden Nase und Mund aus bunten Smarties aufgeklebt. Die Augen und die Rauschebärte sind aus weißer und brauner Schokolade.
Die Rezepte für den
Kuchen und die
Cupcakes gibts beim nächsten Mal...
Lieblingsgrüße